Sonntag, 28. Januar 2018

Noch immer wohnen wie im Mittelalter

In der Schlucht Barranco de Guayadeque leben noch heute Menschen in Höhlenwohnungen und versorgen ihre Ziegen, wie es ihre Vorfahren schon vor der Ankunft der Spanier getan haben.

Vor einer modernen Höhlenwohnung

Im einem Höhlenrestaurant



Samstag, 27. Januar 2018

So lebten die Altkanarier

Höhlenmalerei

Im Norden von Gran Canaria besuchten wir  das Museum und den Archäologiepark Cueva Pintada de Gáldar. Hier sind die Überreste einer Siedlung der Altkanarier zu sehen, was den Ort für all jene, die sich für die Geschichte der Kanarischen Inseln interessieren, zu einem Pflichtbesuch macht. Über einen Steg durchquerten wir diese prähispanische Siedlung bis hin zur Cueva Pintada, der ausgemalten Höhle, wo man schliesslich dank der Höhlenmalereien eine unvergessliche Erfahrung macht: echten archäologischen Funden gegenüberstehen und direkt in den Alltag der Ureinwohner hineinversetzt zu werden.

Höhlenmalerei in der Cueva Pintada
Gemütlicher Alkoven in einem Haus der Altkanarier (Rekonstruktion)

Eingeengter Drachenbaum

Wir machten noch einen Stadtbummel durch das Städtchen Galdar. Im engen Hof des Rathauses wächst dieser uralte Drachenbaum.

Drachenbaum im Innenhof des Rathauses


Donnerstag, 25. Januar 2018

Unfallfrei auf dem Kraterrand balanciert

Die Hänge des rund 1000 m breiten und 200 m tiefen Kraters Caldera de Bandarama bestehen aus Vulkangestein. Auf einem schmalen Wege auf dem Kraterrand umrundeten wir das Riesenloch.

Auf dem Kraterrand
Es gibt immer etwas am Wegesrand zu entdecken
Gegen Ende führte der Rundweg nach unten und stieg dann zum Rande eines Golfplatzes wieder an.

Golfplatz mit Drachenbäumen. Wahrscheinlich weltweit ziemlich einmalig.

Mittwoch, 24. Januar 2018

Power-Shoppen und Stadtbummel

Einkaufen in Las Terrazas

Las Terrazas ist ein gigantisches Outlet-Center. Laden an Laden locken die Kaufwilligen mit sagenhaften Angeboten. Rabatte bis 70%!

Die Einkaufsschlacht ist geschlagen

Stadtbummel in Firgas

Anschließend besuchten wir Firgas, die kleinste Stadt der Insel.

Kaskadenartig rauscht Wasser über die Prunkpromenade Paseo de Canarias
Glockenturm drer Stadtkirche

Dienstag, 23. Januar 2018

Zu Fuß im Herzen von Gran Canaria

Das Cruz de Tejeda ist ein in etwa 1500 m Höhe gelegener Kreuzungspunkt. Von hieraus verlaufen Strassen sternförmig in alle Richtungen der Insel. Wir unternahmen dort eine Passwanderung mit fantastischer Fernsicht über Berge und Küsten.

Steinkreuz am Cruz de Tejeda
Gebirgspanorama
Nach Hunderten von Kurven und Kehren auf Gebirgsstraßen tut eine Rast gut

Montag, 22. Januar 2018

Gelungener Gipfelsturm

Nach einer wunderschönen Gratwanderung erklommen wir den Gipfel des Altavista (1376 m). Nach Westen erblickten wir die Nachbarinseln Teneriffa und La Gomera. Im Osten bewunderten wir einen Teil der wilden Bergwelt "unserer" Insel.

Auf dem Gipfel des Altavista

Sonntag, 21. Januar 2018

Buntes Markttreiben

Heute vormittag besuchten wir den Sonntagsmarkt in Teror. Das Landstädtchen, dessen historisches Viertel alte Häuser mit kunstvollen Balkonen und idyllischen Patios zieren, gilt als die "kanarischste Stadt" der Insel.

Luftballons! Luftballons!
Leckeres Brot fürs Abendessen
Typisch kanarisch: Wohnhaus mit Holzbalkon
Details der Marktkirche von Teror

Samstag, 20. Januar 2018

Wanderung durchs Paradies

Heute hat das Wetter aufgeklart. Die Sonne wärmte uns Wanderer aus einem wolkenlosen blauen Himmel.Wir durchmaßen das Tal von Agaete, an dessen fruchtbaren Hängen Mangos wachsen und Papayas, Orangen, Zitronen, Grapefruits, Avocados und Feigen. Außerdem, man lese und staune, Kaffee. Am Ende des Tales blickten wir von einem Aussichtspunkt zurück bis zum Meer.

Monika schnürt die Wanderstiefel

Blick zurück in das Tal
Blühende Euphorbia am Wege

Freitag, 19. Januar 2018

Panoramawanderung - hoch über der Küste

Direkt nach der Eroberung von Gran Canaria legten die Spanier ein dichtes Wegenetz ins Innere der Insel an. Da dies im Auftrag des Königs geschah heißen die Wege caminos reales (Königswege).Sie wurden über Jahrhunderte gepflegt und sorgen dafür, das die Insel heute ein Wanderparadies ist.

Wir machten uns heute eine Küstenwanderung. Unter uns  die Brandung, über uns der Himmel und in der Ferne zeitweise die schneeweißen Häuser der Stadt Agaete.

Camino real mit bequemer Stufung für Auf- und Abstieg
Kurze Rast
Endlich am Ziel

Donnerstag, 18. Januar 2018

Im spirituellen Zentrum der Insel.

Gleich am Morgen ging es in die Altstadt der Inselhauptstadt Las Palmas. Wir strebten dem Markt zu, schauten uns um und stärkten uns an einem der Marktstände mit Kaffee. Anschließend ging es über das Kopfsteipflaster der Altstadt zur Kathedrale. Wir besichtigten den Innenhof des Gotteshauses. Plötzlich einsetzender Regen trieb uns wieder zu unserer Unterkunft.

Herrliche Früchte. Alle von Gran Canaria.
Kathedrale von Las Palmas
Im Innenhof der Kathedrale von Las Palmas-

Mittwoch, 17. Januar 2018

Urzeitlicher Kühlschrank

 Korn in Honigwaben

Gleich früh morgens besuchten wir wieder mal einen kulturelle Errungenschaft unserer Freunde, der Altkanarier. Cenobio de Valeron ist ein an Hongwaben erinnerndes, in den Fels geschlagenes Höhlensystem der vorspanischen Besiedlung. Hier verwahrte man seine Vorräte in Felshöhlen. Der überhängende Felsen schützte vor Regen.

Hier wurden Vorräte gespeichert und vor Feinden versteckt

Santa Maria de Guia - Älter als Mannheim

Nur ein paar Kilometer weiter besuchten wir das Städtchen Santa Maria de Guia. Steile Pflasterstraßen führen fächerförmig zum Marktplatz dieser Stadt. Gegründet wurde sie bereits 1483. Nicht zuletzt stellt man hier den hervorragenden Käse queso de flor her, mit dem wir uns nach einer Verkostung gerne eindeckten.

Spanischer Marktplatz wie aus dem Bilderbuch


Dienstag, 16. Januar 2018

Mit Haien unter einem Dach

Anfang des Monats wurde in Las Palmas de Gran Canaria das zweitgrößte Aquarium der Welt "Acuario Poema del Mar" eröffnet. Sobald wir davon gehört hatten gab es für uns kein Halten mehr. Wir stiegen ins Auto, düsten über die Inselautobahn und standen alsbald vor den Toren des riesigen Gebäudes im Hafen der Inselhautstadt.

Auf dem Sprung ins Aquarium
Die Scheibe des Hauptbeckens ist 36m breit und damit die größte gebogene Scheibe der Welt
Da lacht das Fotografinnenherz
Im Hintergrund taucht ein neugieriger Betrachter auf

Sonntag, 14. Januar 2018

Auf einem Friedhof der Alt-Kanarier

Erzwungene Lektüre

Regenwetter. Uns blieb nichts anderes übrig als uns nach dem Frühstück der Lektüre zu widmen und hin und wieder mit einem Blick durchs Fenster zu prüfen, ob die Sonne sich wieder zeigt.

Gemütliche Lesestunde

Prähistorischer Friedhof

Am Nachmittag klarte es tatsächlich etwas auf und wir wanderten in ein nahegelegenes Dorf. Auf dem Rückweg endeckten wir eine Hinweistafel auf einen Friedhof der Altkanarier.
Alt-Kanarier sind die Ureinwohner.der Insel vor der Eroberung durch die Spanier. Sie wurden in kunstvollen Rundgräbern aus Lavastein bestattet. Hier in der Nekropole Malpais  präsentiren sich  Dutzende von Gräbern.

An einem Grab aus Lavastein

Samstag, 13. Januar 2018

Auf gefährlichen Wegen durchs Gebirge

Heute war der Tag des Standortswechsels. Wir zogen vom Süden in den Norden der Insel. Hierbei nutzten wir nicht dir bequeme Inselautobahn, sondern bewegten uns auf schmalen Straßen durchs Gebirge. Mehr als einmal hieß es da den Rückwrtsgang einzulegen, damit der Gegenverkehr passieren konnte. Oder vor engen Kurven die Hupe zu betätigen. Wir wurden aber immer wieder durch herrliche Ausblicke belohnt. 

Blick von einer Passhöhe
Historische Mühle am Wegesrand


Freitag, 12. Januar 2018

Ohne Kompass durch die Wüste

Im Rentnerparadies

Auf einer mehrstündigen Strandwanderung erkundeten wir die Südküste von Gran Canaria. Immer an der Wasserkante entlang arbeiteten wir uns vorwärts. Sämtlich deutschen (Mit-)Rentner schienen uns zu begegnen. Die Gegend um Maspalomas ist von Deutschland leicht zu erreichen und zeichnet sich durch ganzjähriges Frühlingswetter aus.

Weg mit dem Sand vom Strand

Eiszeit

 

Wüstenwanderung

Höhepunkt des Tages war eine Wüstendurchquerung. Vor Maspalomas erstreckt sich eine vier Quadratkilometer große Miniwüste, die den Ort von seinem Strand trennt. Für nahmen noch eine kräftigen Schluck Wasser und dann ging es ab in die Wüste. Wir hieltem immer genau auf den fernen Leuchtturm vom Maspalomas zu den wir nach einer guten Stunde auch sicher erreichten.

Der Wüstenwanderer erkundet den Weg

Ist das dahinten etwa eine Fata Morgana?

Geschafft. Im Hintergrund der Leuchtturm von Maspalomas.